verband bildender künstler thüringen
verband bildender künstler thüringen e.v.

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"Venedig", 2001
Applikation
80 x 110 cm

Foto: Ekkehard Schröder
HINWEIS  Diese Ausstellung ist bereits abgelaufen.
2.5. bis 5.6.2005

Memorial:

Barbara Schröder (1944-2004)


Gedächtnisausstellung für die Textilkünstlerin

c/o Ekkehard Schröder
Binswanger Str. 16
07747 Jena
Fon 03641.332481

Arbeitsgebiete


Textilgestaltung mit verschiedenen Materialien, insbesondere Webarbeiten und Papiergestaltungen

Vita


1944 in Dresden geboren
in Kleinmachnow aufgewachsen
Abitur, Lehre als Gebrauchswerberin
Tätigkeit in der Requisite und der Grafikabt. des Deutschen Fernsehfunks Berlin
Fachschule für Angewandte Kunst Heiligendamm, Abschluß als Diplomdesignerin
Gebrauchsgrafische Tätigkeiten in Rostock und Jena
Ausbildung zur Handweberin, Meisterbrief
Mitglied der Gruppe TAT (Textil Art Thüringen)
Stipendiatin der Cranachstiftung Wittenberg
2004 in Jena gestorben

Ausstellungsbeteiligungen


Hof, Jena, Erfurt, Arnstadt, Gotha, Bürgel, Kleinsassen, Greiz, Ville de Saran (Frankreich), Berlin, Kassel, Skapafors (Schweden)

Symposien


Beteiligung an sieben Symposien der Gruppe TAT, davon drei internationale Symposien

Werke im öffentlichen Raum


Europa-Ministerium Erfurt, Kirchen in Jena und Gera, Museum für Angewandte Kunst Gera, Heimatmuseum Greiz
"Barbara Schröder schuf Bodenteppiche und freie Wandgestaltungen vorzugsweise im eigenen Auftrag; sofern sich die Möglichkeit ergab, arbeitete sie für konkrete Räume, nahm deren Gegebenheiten und Konzeptionen auf und ergänzte sie mit ihrem künstlerischen Beitrag. In regelmäßigen Abständen stellte sie sich darüber hinaus der Herausforderung des gemeinsamen Arbeitens mit Kollegen während eines Symposiums.
Nach einem langer Findungsprozeß entdeckte sie während der Arbeit am traditionellen Webstuhl die in Farbe und Form vielgestaltigen Möglichkeiten des textilen Materials für sich und fand im Kelim und Gobelin die ihr gemäßen Ausdrucksformen. Für ihre stärker experimentellen Vorhaben wählte sie später selbstgeschöpftes und vorgefertigtes Papier, das sie in freien eigenen Techniken in künstlerische Flächengestaltungen umsetzte. Nach etwa zwei Jahrzenten intensiver Arbeit hinterließ Barbara Schrödr ein umfangreiches textilkünstlerisches Werk."
Christl Prange
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