verband bildender künstler thüringen
verband bildender künstler thüringen e.v.
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Hintergrund


Im Wesentlichen geht es unserem Verband mit dem Thema „Wert der Kreativität“ um die Wertschätzung der Kunst und künstlerischer Arbeit ebenso wie die angemessene Vergütung von Leistungen, die Künstler im Zusammenhang mit Ausstellungen erbringen. Nicht zuletzt geht es um die Integration von künstlerischen Leistungen in die Gesellschaft.
Den Start der Projektreihe gaben wir 2012, die erste Ausstellung zum Thema („Rechnung für künstlerische Leistung“ gab es Anfang des Jahres 2013) in der Verbandsgalerie und war ein großer Erfolg.

Als unmittelbare Reaktion und auch, um die öffentliche Diskussion des Themas weiter zu führen, wurde der VBKTh im Jahr 2013 erneut vom TMBWK mit Fördermitteln ausgestattet und zeigte (unter dem Titel "MACHT! KUNST!") daraufhin im Januar 2014 eine Ausstellung im Thüringer Landtag.

Mit "KAUFMUT: KÜNSTLER | KÄUFER" rief der VBKTh 2014 zum dritten Mal mit einer Ausschreibung zur Teilnahme an der Aktion „Wert der Kreativität“ auf. Diese Ausstellung wurde auf einer Sonderfläche während der "artthuer - Kunstmesse Thüringen" vom 7.11. bis 9.11.2014 in der Thüringenhalle in Erfurt gezeigt.

Unter dem Titel „Kunst bewegt Thüringen“ wurde dann 2015 ein neues Format aufgelegt mit der Fragestellung: Wo und wie wird sichtbar, dass die Bildende Kunst Thüringen bewegt? Sieben Einzelprojekte ergänzten eine breit angelegte Mitgliederausstellung in der Erfurter Galerie Waidspeicher.

2016 setzten wir die Reihe fort, fast zeitgleich zur Ernestiner-Landesaustellung fand im KunstForum Gotha die Ausstellung „Künstler, Mäzene, Sponsoren – Die Kunst und ihre Förderer“ statt. Es standen Aspekte von Kunstförderung in der heutigen Zeit im Fokus.

Im KunstForum Gotha werden seither regelmäßig Projekte des VBKTh gezeigt, so auch 2017 mit "These - Antithese" in der Reihe "Wert der Kreativität". Das Projekt, angelegt an das 500-jährige Reformationsjubiläum, wurde zuvor in Erfurt und danach (Februar-April 2018) in den Räumen des Museums Schloss Burgk gezeigt.

Im Jahr 2018 führte der VBKTh die Reihe mit "10 Prozent - Was bleibt?" in der Orangerie in Gotha fort. Vor dem Hintergrund einer starken Diskussion um die Herausforderung von Nachlässen bzw. Vorlässen von Künstlerinnen und Künstlern gab ein Werkstatt-Symposion den Start zur sechswöchigen Ausstellung mit 25 künstlerischen Positionen zum eigenen Nachlass.

2019 wurden erstmals zwei große Themen im Projekt "Wert der Kreativität" im einem Jahr parallel präsentiert:
PRUNK UND PRACHT:
Vom 14.4. bis 4.8.2019 fand in den Dornburger Schlössern und der Wasserburg Kapellendorf sowie vom 19.5. bis 18.8.2019 im Deutschen Burgenmuseum auf der Veste Heldburg die dreiteilige Ausstellung "PRUNK UND PRACHT" statt. Dieses Projekt mit 39 Positionen ist eine Kooperation mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten anlässlich des 25-jährigen Gründungsjubiläums der Stiftung.
ANLASS BAUHAUS 100:
Ganz anders zeigte sich der VBKTh vom 23.5. bis 11.8.2019 in der Mitgliederausstellung zum "ANLASS BAUHAUS 100" im KunstForum Gotha mit 42 künstlerische Positionen, darunter ein Mappen-Projekt und Ergebnisse einer Werkstatt der TAT Textil Art Thüringen.

Im Jahr 2020 stand die Reihe "WERT DER KREATIVITÄT" ganz im Zeichen des 30-jährigen Jubiläums des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. Die Vorbereitung der Ausschreibung zur lang geplanten Jubiläumsausstellung im Thüringer Landtag fiel genau in die Phase des ersten Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie. Es lag auf der Hand, dass die Ausstellung einen Bezug zur aktuellen gesellschaftlichen Situation, aber auch zur persönlichen Situation der Künstlerinnen und Künstler haben sollte. Gerade in Krisenzeiten ist Kunst nicht überflüssig und entbehrlich; sie ist wichtiger denn je. Mit dem Titel "RESET – NEUSTART" wurden Krisen als Chance auf einen Neubeginn, als Zeit zum Innehalten und Nachdenken beschrieben. Die Ausstellung präsentierte Werke von insgesamt 56 Künstlerinnen und Künstlern des Verbandes, die um das Motiv des Neustarts kreisen. Sie vereinte Beiträge aus den vergangenen dreißig Jahren, wobei der Schwerpunkt auf aktuellen Arbeiten lad und der Bezugsrahmen ging dabei weit über das Thema der Coronapandemie hinaus.

Im Jahr 2021 stellte der VBKTh unter dem Titel "Alles eine Frage des Formats?!" im KunstForum Gotha und im Jenaer Kunstverein Werke von insgesamt 54 Künstlerinnen und Künstlern aus.

Eine neue Idee wurde 2022 umgesetzt - das Projekt "KunstTANDEM" ermöglichte es dem Verband, 50 Künstlerinnnen und Künstler, geteilt in zwei Altersgruppen, aus denen gemischte Lose gezogen wurden, zusammen zu bringen. Das freie Arbeiten zeigte völlig neue Ergebnisse, die Ausstellung lief bis Anfang 2023.

Künstliche Intelligenz (KI) und die Angst um die Ersetzbarkeit von Kreativen war 2023 der Anlass, sich dem Thema zu widmen, hatte es uns doch in kürzester Zeit in allen Lebenslagen erreicht. Unter dem Titel "Künstlerische Intelligenz - Wie Kunst entsteht" nutzten wir letztlich die Kunst als Medium, Neues auszuprobieren und Grenzen zu testen. Für Künstler:innen ist alles ein mögliches Werkzeug, alles kann eingesetzt werden, um Kunst zu schaffen. Auch die KI. Das zeigten die 26 Positionen der Ausstellung.

Das Ausstellungsprojekt 2024 steht unter dem Arbeitstitel "TURBULENZEN".

wert-der-kreativitaet.de


Für die Projekt-Reihe „Wert der Kreativität“ haben wir eine eigene Webseite eingerichtet. Die jeweils letzte Ausstellung aus der Reihe „Wert der Kreativität" ist dort mit den einzelnen künstlerischen Positionen dokumentiert.
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Externe Referenzen


Webseite zum "Wert der Kreativität" (www.wert-der-kreativitaet.de)
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